"Safe-Browsing-Funktion" sorgt für Datenschutz-Probleme

Im Rahmen einer Testreihe überprüfte das IT-Fachmagazin „c`t“ insgesamt sechs beliebig ausgewählte Antiviren-Programme für Googles Betriebssystem Android. Besondere Aufmerksamkeit erhielt hierbei die sogenannte „Safe-Browsing-Funktion“.

Diese soll dem Anwender melden, wenn sich hinter der aufgerufenen Seite jugendgefährdende Inhalte oder andere Gefahrenquellen verbergen.

Um zu erfahren, welche potentielle Gefahr die jeweils aufgerufene Webseite birgt, werden zur Sicherstellung die entsprechenden Server „befragt“. Bei dieser Vorgehensweise stellte „c`t“ fest, dass vier von sechs Apps der führenden Security-Unternehmen sowohl vertrauliche Daten, wie zum Beispiel Passwörter oder Session-IDs mit der jeweiligen Gegenstelle austauschen.

Wer bislang die als sicher geltende „Safe-Browsing-Funktion“ auf Android aktiviert hat, muss sich ebenfalls mit Sicherheitsrisiken auseinandersetzen. Anfragen an Clouds werden bei diversen Apps im Klartext übermittelt. Durch die Veröffentlichung des „Datenhungers“ verschiedener Softwareprodukte aus diesem Bereich bewegten die Tester des Fachmagazins einiger Softwarehäuser zur Optimierung an. Größtenteils dürfte in naher Zukunft ein umfassendes Update von den Entwicklern für deren App zu erwarten sein.

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